Philipp Amthor nennt sich und seine Generation in einem kleinen ZDF-Beitrag „Ego-Generation“.
Das kann ich absolut nachvollziehen. Denn abseits diverser CDU-Tätigkeiten (deren einziger Zweck vermutlich Polit-Karrieremachen war) steht in seinem öffentlichen Lebenslauf – logisch für einen bekennenden Egoisten – rein gar nichts über eventuelle ehrenamtliche Tätigkeiten. Und das mit 25!
Gedient hat er, ganz Egoist, wie er ist, natürlich auch nicht. Hätte er aber auch ohne Wehrpflicht natürlich tun können – und zwar freiwillig. Machen jedes Jahr Tausende so. Das ist aber natürlich nichts für einen waschechten Egoisten.
Würde die Wehrpflicht tatsächlich wieder eingeführt, müssten seine Altersgenossinnen und -Genossen für ihn durch den Schlamm robben. So wie früher. Durch den Schlamm robben und sich anschreien lassen sind ja bekanntlich die einzigen Methoden, mit der man Egoisten das Egoistischsein abgewöhnen kann. Wer das mal ein Jahr mitgemacht hat, der wird automatisch zum selbstlosen, wertvollen Mitglied der Gesellschaft.
Der egoistische Philipp müsste unterdessen die Suppe nicht auslöffeln, die er – egoistisch wie er ist – allen anderen einbrocken will. Denn er ist ja immerhin gewählter Abgeordneter, seine Aufgabe ist weiterhin lustig Eierschaukeln im Deutschen Bundestag.
In Sachen Egoismus macht Philipp Amthor so schnell keiner was vor.